Wie wirkt es sich auf die Batterietechnik aus, wenn Sie Ihr E-Auto einfach angeschlossen lassen (auch über einen SoC von 80 Prozent hinaus)?
Es gibt einige Diskussionen bezüglich der richtigen Ladestrategie, wenn Sie das Ladegerät für längere Zeit angeschlossen lassen möchten. Sinnvoll ist, den SoC der Autobatterie mindestens einmal in der Woche zu prüfen und das Fahrzeug bei Bedarf (wenn der Wert unter 50 Prozent fällt) aufzuladen.
Es spricht nichts dagegen, Ihr Auto dauerhaft angeschlossen zu lassen, solange Sie die 80-Prozent-Regel befolgen. Das heißt, Ihr Fahrzeug muss zunächst in der Lage sein, das Ladelimit auf 80 Prozent zu setzen. Das Batteriemanagementsystem (BMS) Ihres Elektroautos sollte das Ladeverhalten regulieren, damit die Batterie nur bei Bedarf und nicht immer weiter geladen wird.
Beachten Sie außerdem, dass die 12-Volt-Hilfsbatterie des Autos – wie sie beispielsweise auch in einem Benzin- oder Dieselauto zur Stromversorgung der Scheinwerfer, Scheibenwischer und Infotainment-Systeme zum Einsatz kommt – normalerweise nur aufgeladen wird, wenn die Antriebsbatterie aktiv ist. Das heißt, sie wird aufgeladen, wenn das Elektrofahrzeug entweder vollständig angeschaltet und fahrbereit ist oder wenn das Auto geladen wird. In Anbetracht dessen ist es wichtig, dass regelmäßig das Auto geladen oder der Motor angeschaltet wird.