- Reichweite: 230-270 km
- Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h
- Beschleunigung: 7,3 s
- Leistung: 184 PS
- Verbrauch: 16,8 kWh/100 km
- Akku-Kapazität: 32,6 kWh
- Preis: ab 32.500 Euro
Die kommenden Jahre sind Schlüsseljahre für Elektroautos: Sie müssen sich als massen- und alltagstauglich erweisen. Bund und Länder wollen genau das und stärken durch Förderungen für E-Autos und Ladestationen die Elektromobilität.
2020 greifen auch erstmals verbindlich die von der EU vorgegebenen CO2-Flottengrenzwerte. Autohersteller müssen den Flottengrenzwert von 95 Gramm pro Kilometer einhalten, sonst fallen ab 2021 Strafzahlungen an die EU an. Höchste Zeit also, neue E-Autos für alle Kundensegmente auf den Markt zu bringen. Hier finden Sie einen Ausblick auf die wichtigsten Newcomer – ob von bekannten Automarken oder kleineren Start-ups.
Foto: BMW
Für eine urbane Marke wie Mini gehört ein Elektoauto einfach dazu. Der Spezialist für City-Flitzer seit 1959 bringt nun den ersten vollelektrischen MINI Cooper SE heraus. Markenzeichen des neuen Elektroautos: Neongelbe Zierteile, ein geschlossener Kühlergrill und 16 oder 17 Zoll große Alufelgen im speziellen SE-Design. Eine weitere Neuerung sind die nun endlich digitalen Instrumente.
Die Eckdaten:
Foto: Volkswagen
Neues in Sachen E-Mobilität in der Klasse der Kleinwagen präsentiert auch VW. Volkswagen hat sich viel vorgenommen: Allein bis 2025 sollen 15 bis 20 Prozent der Fahrzeugmodelle elektisch fahren und der VW ID.3 zeigt sich als erstes komplett elektrisches Auto. Der Name setzt sich zusammen aus der Ziffer 3, die für die Kompaktklasse (die dritte Stufe in der üblichen Einteilung der Fahrzeugklassen) steht, und dem Kürzel ID, „Intelligentes Design“. Der VW ID.3 ist das erste Fahrzeug der VW-ID.-Familie, der Elektro-SUV ID.4 soll bald folgen.
Die Eckdaten:
Foto: Polestar
Die Elektromarke von Volvo bringt in den kommenden Jahren den Polestar 2 raus, der auf den Polestar 1 als Plug-In-Hybrid folgt. Die Produktion soll 2020 beginnen, doch bis 2021 bietet Volvo erst einmal Launch Modelle an. Außergewöhnlich ist die Reichweite von 500 Kilometern, die durch eine Batterie im Unterboden erreicht wird. Der Polestar 2 verfügt als eines der ersten Fahrzeuge über ein Android-Betriebssystem für das Infotainment.
Die Eckdaten:
Foto: Porsche
2020 startet Porsche mit dem Elektro-Sportwagen Taycan durch. Das viertürige Coupé ist nicht nur innovativ, weil es der erste E-Porsche ist. Die Ausstattung kann von traditionell über individuell bis hin zu nachhaltig gestaltet werden. So steht beispielweise ein klassisches Leder ebenso zur Auswahl wie das nachhaltig gegerbte Clubleder „OLEA“, bestehend aus Olivenblättern. Den Porsche Taycan wird es neben der 4S Variante („4“ steht für Allrad und „S“ für Sport) auch als Turbo und Turbo S geben. Die Unterschiede liegen in Leistung, Reichweite und Preis.
Die Eckdaten:
Foto: Tesla
Ab Anfang 2021 soll das Kompakt-SUV Model Y vom kalifornischen Autobauer Tesla auch in Deutschland zu kaufen sein. Geplanter Produktionsort: die Gigafactory 4, die in Brandenburg entsteht. Das Model ist die kleinere Variante des schwereren SUV-Models X, bringt aber dennoch für ein Elektroauto viel Platz mit. Es bietet optional eine dritte Sitzreihe und einen Frunk, also Kofferraum vorne. Es wird insgesamt drei Varianten geben. Die zwei anderen Modelle unterscheiden sich von der Performance-Variante durch ihre höhere Reichweite, die bis zu 540 Kilometer beträgt – daher der Namenszusatz „Maximale Reichweite“.
Die Eckdaten:
Foto: BMW
2020 soll der erste Elektro-SUV von BMW an den Start gehen. Bis 2023 will der Automobil-Hersteller 25 elektifizierte Modelle auf den Markt bringen, davon 12 reine Elektroautos und 13 neue Plug-In-Hybride. Zu den ersten elektischen Modellen gehört der BMW iX3. Mit rund 440 Kilometern Reichweite tritt er in direkte Konkurrenz zum Tesla Model Y. Über einen neu entwickelten Bordlader soll der iX3 bis zu 150 Kilowatt aufnehmen können – mit einer entsprechenden Ladesäule wäre die Batterie dann in 30 Minuten komplett gefüllt.
Die Eckdaten:
Foto: e.GO Mobile AG
Eines von Deutschlands günstigsten neuen E-Autos stammt von der e.GO Mobile AG, einem 2015 von der Uni Achen gegründeten Start-up. Die Auslieferung des 3,35 Meter langen Stadtflitzers hat bereits begonnen. Trotz der geringen Größe bietet der Viersitzer genügend Kopf-, Arm- und Beinfreiheit. Der Clou ist jedoch der Preis: Käufer erhalten den Life schon ab 17.900 Euro. Auch den Kleinwagen gibt es in drei Varianten, die sich hinsichtlich der Reichweite unterscheiden. Der Life 20 schafft bis zu 100 Kilometer, die zwei Varianten Life 40 und 60 bis zu 113 bzw. 145. Sie kosten bis zu 5000 Euro mehr.
Die Eckdaten:
Foto: Aiways
Der Elektro-SUV Aiways U5 ist bereits ab 35.000 Euro zu haben und damit ein echtes Schnäppchen. Das vom 2017 in China gegründeten Start-up Aiways hergestellte Elektroauto soll noch 2020 in Deutschland auf den Markt kommen. Der Geländewagen hat viel zu bieten: Die Standard-Reichweite von 460 Kilometern kann durch das Mieten eines aus sechs Batterien bestehenden Batterie-Pakets um weitere 100 Kilometer erhöht werden. Die Pakete sind zukünftig an jeder Tankstelle miet- bzw. umtauschbar. Ein weiteres Highligt: die biometrische Technologie. So lassen sich die Türen per Gesichts- oder Handerkennung öffnen. Zur exklusiven Ausstattung gehört auch die für das autonome Fahren benötigte Mobileye EyeQ4 Kamera.
Die Eckdaten:
* Die Preisangaben stammen von den Herstellern und dem ADAC.
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