- Abwicklung des Ladevorgangs
- Aufwand für die Abrechnung
- Kosten für Wartung und Installation der Ladestation
- Ausgaben für das Ladenetz
Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität ist die Nutzung von Elektroautos. Vor dem Umstieg auf Elektromobilität stellt sich jedoch die Frage nach den Kosten: Wie funktioniert die Bezahlung unterwegs? Und wie hoch sind eigentlich die Strompreise beim öffentlichen Laden?
Wer sein Elektroauto an einer öffentlichen Ladestation mit Strom versorgt, zahlt mehr als an der firmeneigenen Wallbox oder zu Hause. Das liegt daran, dass der Preis nicht nur den geladenen Strom beinhaltet, sondern auch die damit verbundenen Services:
Der Aufbau von Schnellladeinfrastruktur ist kostenintensiver als bei normaler Ladeinfrastruktur. Das gilt sowohl für die Ladesäulen als auch für das Anschlussnetz, das vor der Inbetriebnahme von Schnellladern häufig ausgebaut werden muss, um die hohe Leistungskapazität zu liefern. An Wechselstrom-Ladestationen (AC) von Vattenfall InCharge zahlen Sie beispielsweise mit der Vattenfall Ladekarte, App oder beim Ad-Hoc-Laden 0,47 € pro Kilowattstunde. Das Schnellladen von Gleichstrom (DC) kostet 0,70 € pro Kilowattstunde. Der Roamingpreis kann abweichen und wird über die InCharge-App angezeigt.
An öffentlichen Ladestationen gibt es verschiedene Methoden, mit denen Sie Ihre Tankfüllung Strom bezahlen können. Das sind die gängigsten:
Per Ladekarte: Nachdem die Ladekarte an das Lesegerät der Ladestation gehalten wurde, werden die Ladekosten in Rechnung gestellt. Am Ende des Monats wird diese dann per Lastschriftverfahren oder Überweisung beglichen. Dazu kann eine Ladekarte des Betreibers verwendet werden oder die eines Roaming-Partners.
Per App: Bei dieser Bezahlmöglichkeit können Sie bequem über Ihr Smartphone bezahlen, indem Sie (in der Regel) einen QR-Code an der Ladetankstelle scannen oder die Ladestation in der App auswählen. Dies ist bei Vattenfall InCharge ohne Registrierung möglich.
Per EC- oder Kreditkarte: Seit April 2024 müssen an neuen öffentlichen Ladestationen in Deutschland Zahlungen mittels Debit- oder Kreditkarte akzeptiert werden. Damit soll das Bezahlen des Ladevorgangs für die Nutzer:innen einfacher werden. Ältere Ladesäulenmodelle sollen gemäß EU-Richtlinie bis 2027 mit Kartenterminals nachgerüstet werden.
Teilweise hängen die Kosten für das Stromtanken auch von der Zahlungsart ab. Beim Ad-hoc-Stromtanken, bei dem keine Registrierung notwendig ist, können im Vergleich zur App oder zu Ladekarte höhere Kosten entstehen. Mit Ladekarte oder App wird es oft günstiger, doch aufgepasst: Manche Anbieter erheben für die Ladekarte eine monatliche Grundgebühr. Auch die Abrechnungsweise kann sich unterscheiden: Pro Minute oder pro Kilowattstunde sind möglich.
Bei der Tarifwahl sollten Sie daher darauf achten, welches Angebot am besten zu Ihrem Fahrverhalten passt: Wie hoch ist die jährliche Laufleistung und wie oft wird voraussichtlich an öffentlichen Ladesäulen Strom getankt? Spielt Schnellladen eine wichtige Rolle oder laden Sie auch an öffentlichen Ladesäulen eher in normaler Geschwindigkeit?
Die im April in Kraft getretene EU-Verordnung Alternative Fuel Infrastructure Regulation (AFIR) hat Preistransparenz an öffentlichen Ladesäulen verpflichtend gemacht. Das Regelwerk ist Teil der Initiative „Fit for 55“, nach der die Europäische Union bis 2030 ihre Treibhausgasemissionen um 55 % senken soll. Laut AFIR haben Nutzer:innen das Recht auf genaue Preisinformationen vor Beginn des Ladevorgangs. Das beinhaltet:
Außerdem müssen die Preise angemessen und nicht diskriminierend sein.
Mit der Ladekarte InCharge Key können Sie schon jetzt an mehr als 100.000 öffentlich zugänglichen Ladepunkten in ganz Europa zu transparenten und fairen Preisen bezahlen. Die Bestellung ist kostenlos und es wird auch keine Grundgebühr erhoben – sie zahlen lediglich Ihren Verbrauch an den Ladestationen. Alle teilnehmenden Partner und ihre Preise finden Sie übersichtlich in der InCharge App.
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