Es gibt zwei Arten der Stromversorgung: Gleichstrom und Wechselstrom. Beide können beim Laden von Elektroautos eingesetzt werden.
Gleichstrom heißt im Englischen Direct Current (DC), weil die Ladungsträger im Stromfluss immer in eine Richtung fließen. In der Elektromobilität spielt er bei Schnellladesäulen eine wichtige Rolle. Auch in der Batterie des Elektroautos wird die Energie als Gleichstrom gespeichert.
Wechselstrom heißt im Englischen Alternating Current (AC), denn der Stromfluss ändert regelmäßig seine Richtung. Haushaltsübliche Steckdosen liefern immer Wechselstrom. Er wird unter anderem beim Laden an der heimischen Wallbox genutzt.
Wichtigster Vorteil vom Laden mit Gleichstrom ist die Geschwindigkeit. Mit Gleichstrom benötigen Elektroautos nur einen Bruchteil der Zeit zum Laden im Vergleich zu Wechselstrom. Das liegt daran, dass der Strom nicht erst vom Gleichrichter im Auto in speicherbaren Gleichstrom umgewandelt werden muss. Das geschieht bereits in der Ladesäule. Wichtigster Vorteil vom Laden mit Gleichstrom ist die Geschwindigkeit. Mit Gleichstrom benötigen Elektroautos nur einen Bruchteil der Zeit zum Laden im Vergleich zu Wechselstrom. Das liegt daran, dass der Strom nicht erst vom Gleichrichter im Auto in speicherbaren Gleichstrom umgewandelt werden muss. Das geschieht bereits in der Ladesäule.
Beim Laden mit Wechselstrom muss der Strom im Elektroauto von einem Onboard-Ladegerät in speicherbaren Gleichstrom umgewandelt werden. Deswegen dauert der Ladevorgang länger.
Diesem Vorteil stehen allerdings mehrere Nachteile gegenüber:
Das Laden mit Gleichstrom ist also gut geeignet für eine schnelle Energieversorgung unterwegs.
Tipp: Achten Sie darauf, dass die Ladeleistung Ihres Fahrzeugs jener der Ladestation entspricht. Wenn Sie Ihr Elektroauto mit einer Ladestation mit hoher Leistung verbinden, zahlen Sie unter Umständen für eine geringe Energiemenge einen hohen Preis.
Das Aufladen mit Wechselstrom ist die schonendeste Lademethode für E-Autos. Ein weiterer wichtiger Vorteil des Ladens über Wechselstrom ist die breite Verfügbarkeit. Mit einer Wallbox kann der Dienstwagen auch bei den Mitarbeitenden zuhause geladen werden. Wenn die Wallbox dann noch mit einer Photovoltaikanlage zusammenarbeitet, ist das Laden des Elektroautos besonders umweltschonend und preisgünstig. Ohnehin ist das Laden mit Wechselstrom deutlich weniger kostenintensiv als das Schnellladen. Dafür dauert es länger, was der einzige schwerwiegende Nachteil ist.
Die Ladegeschwindigkeit und die Ladekurven beim AC- und beim DC-Laden unterscheiden sich. Sie hängen von verschiedenen Faktoren ab:
Ob die Ladesäule mit Gleichstrom oder Wechselstrom lädt, lässt sich an der Art des Steckers erkennen. Um schnellen Gleichstrom zu laden, benötigen Sie einen CCS-Stecker. Diese Abkürzung steht für Combined Charging System. Mit einem Typ-2-Stecker ist hingegen lediglich langsames Laden mit Wechselstrom mög-lich.
Sind an der Ladesäule beide Steckerarten verfügbar, können hier auch beide Stromarten genutzt werden. Hier erfahren Sie mehr über die unterschiedlichen Steckerarten.
An welchen Ladesäulen Gleichstrom oder Wechselstrom oder sogar beides geladen werden kann, lässt sich auch über Apps herausfinden. In der Vattenfall InCharge App finden Sie eine Übersicht über Ladestationen von allen Anbietern und können Sich über Leistungen und Verfügbarkeiten informieren.
Letztlich hängt es von der jeweiligen Situation ab, welche Methode besser geeignet ist. Wenn Sie Ihr Fahrzeug schnell aufladen müssen, etwa um eine Reise fortzusetzen, ist Gleichstrom sinnvoll. Wer mit Wechselstrom lädt, schont die Batterie und lädt somit nachhaltiger.