Das Ziel eines fossilfreien Lebens innerhalb einer Generation und zwei neue, besonders nachhaltige Bürostandorte in Berlin und Hamburg – das sind deutliche Zeichen für den strategischen und kulturellen Wandel bei Vattenfall.
Auf dem Weg in die Zukunft muss neu und anders gedacht werden. An die künftigen Bürostandorte stellt der Konzern als einer der größten Strom- und Wärmeerzeuger in Europa daher hohe Anforderungen hinsichtlich Nachhaltigkeit sowie zeitgemäßer Arbeitskultur.
2021 beziehen rund 2.100 Mitarbeiter die neue Vattenfall-Zentrale in Berlin-Südkreuz. Die zwei geplanten Bürogebäude verfügen über insgesamt 29.000 m2 Mietfläche und sind über eine Tiefgarage miteinander verbunden.
Das von Tchoban Voss Architekten entworfene Büroensemble überzeugt mit einer innovativen Holzbeton-Hybrid-Bauweise. Im Vergleich zur konventionellen Stahlbeton-Bauweise reduzieren sich die beim Bau anfallenden CO2-Emissionen um bis zu 80 Prozent pro Quadratmeter Nutzfläche. Emissions- und schadstoffarme Baumaterialien runden das Büroensemble ab. Für diese nachhaltige Bauweise wird es von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) das Platin-Zertifikat als höchste Bewertungsstufe geben.
Nachhaltig und schön: Das Innere des Berliner Neubaus ist offen und begrünt. Foto: EDGE Berlin
Auch das neue Gebäude in Hamburg entsteht in nachhaltiger Bauweise und erhält deshalb das HafenCity-Umweltzeichen in Platin. Den 16-geschossigen Bau mit 18.000 m2 Mietfläche haben Behnisch Architekten entworfen. Die etwa 1.300 Hamburger Vattenfall-Mitarbeiter ziehen 2023 in den Neubau im Elbbrückenquartier mit dem Namen ElbSide Hamburg (ESH). Projektentwickler beider Standorte ist EDGE Technologies, dessen Bauten für einen besonders nachhaltigen Betrieb bekannt sind.
Photovoltaik-Anlagen sorgen für eine klimafreundliche und effiziente Energienutzung in Hamburg. Der Bau ElbSide Hamburg liegt insgesamt 30 Prozent unter dem zulässigen Gesamtprimärenergiebedarf und dem zulässigen mittleren Wärmedurchgangskoeffizienten der Energieeinsparverordnung (EnEV).
Die Bilanz in Berlin ist genauso hervorragend. Die Energieversorgung erfolgt durch drei Blockheizkraftwerke, die mit Biomethan betrieben werden. Der Bau erreicht zudem einen KfW-Effizienzhausstandard von mindestens 70, der den geringen Energiebedarf der Immobilie nachweist. Der Standard der Kreditanstalt für Wiederaufbau setzt sich aus zwei Kriterien zusammen: dem Gesamtenergiebedarf der Immobilie und der Wärmedämmung der Gebäudehülle.
Beide Standorte setzen zudem auf den Einsatz von Smart Building Solutions für einen energiebilanzoptimiertem Gebäudebetrieb. Das Konzept der vernetzten Automatisierung beruht darauf, dass die Nutzer mit dem Gebäude interagieren – zum Beispiel über eine LED-Beleuchtung mit präsenz- und tageslichtabhängiger Steuerung. Ein Cloud-basiertes Building Management System ermöglicht das Monitoring von Energie und anderen Ressourcen.
Neue Arbeitswelten in modernen Bürogebäuden stehen ganz im Zeichen eines gesünderen und effizienteren Arbeitens. Ausgangspunkte bilden ein Multispace-Office mit Desksharing-Lösung und das Konzept des aktivitätsbasierten Arbeitens. Für jede Tätigkeit wird es in Berlin und Hamburg eine optimale Arbeitsumgebung geben. Neben Bildschirmarbeitsplätzen verfügen beide Standorte über Arbeitsplätze für konzentriertes Arbeiten, Telefonieren, Videokonferenzen, Projektarbeit, informelle Kommunikation und vieles mehr. Die Bereiche sind zudem in Teambases organisiert mit persönlichen Schließfächern und Teamküchen. Zentrale Treffpunkte sind das Atrium, die Mitarbeiterkantine, der Sportraum, die Skylounge oder Außenbereiche wie die Dachterrassen.
Der Vattenfall Neubau in Berlin Südkreuz hat sich dem besserem und gesünderem Arbeiten verschrieben. Foto: EDGE Berlin
Für ein optimales Raumklima sorgen die gute Akustik, Beleuchtung und Klimatisierung. Dazu kommen ergonomische Arbeitsplätze mit hochmoderner technologischer Ausstattung. Diese besonderen Anforderungen an die Arbeitsumgebung zeichnet das WELL Core Gold Certificate aus. Es ist ein Nachweis, dass die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter im Mittelpunkt stehen.
Entscheidend für die Standortwahl in Berlin und Hamburg war insbesondere die gute Erreichbarkeit. Beide Neubauten sind durch ihre direkte Nähe zum öffentlichen Personennah- und Fernverkehr, Autobahn und Flughafen verkehrstechnisch sehr gut angebunden.
Teil des Verkehrskonzepts ist auch eine umfassende E-Mobility-Ladeinfrastruktur. Vattenfall hat einen Fahrplan entwickelt, um die CO2-Emissionen bis 2030 um 75 Prozent zu reduzieren und bis 2050 klimaneutral zu sein. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die Elektrifizierung der eigenen Fahrzeugflotte. Deshalb wird es sowohl in Berlin als auch in Hamburg eine E-Mobility-Ladeinfrastruktur für Fuhrparkfahrzeuge geben – umgesetzt durch die hauseigene E-Mobility-Initiative Vattenfall InCharge. Hinzu kommen E-Car- & Bike-Sharing-Stationen von externen Anbietern und hunderte von gesicherten Fahrradstellplätzen für die Mitarbeiter, die auch über Ladestationen für E-Bikes verfügen.
Nachhaltigkeit braucht Unternehmen als Vordenker und Vorreiter. In dieser Rolle sieht sich Vattenfall. Die ökologischen, innovativen und nachhaltigen Büroensemble in Berlin und Hamburg stehen ganz in diesem Zeichen. Das Know-how für eine solche moderne Immobiliennutzung – insbesondere in den Bereichen Energieversorgung und -effizienz sowie E-Mobilität – möchte der Konzern auch an andere Unternehmen weitergeben. Vattenfall ist Ihr kompetenter Partner auf dem Weg in eine grüne Zukunft.