Die Bundesregierung treibt auch im Jahr 2022 die Mobilitätswende voran. Dafür verlängert das Ministerium um Klimaschutzminister Dr. Robert Habeck die aktuelle Innovationsprämie für Elektrofahrzeuge zunächst um ein Jahr. Käuferinnen und Käufer von rein elektrisch betriebenen Elektrofahrzeugen erhalten im Jahr 2022 weiterhin bis zu 9.000 Euro Förderung. Plug-In-Hybride werden mit maximal 6.750 Euro gefördert. Grund genug zu sehen, welche neuen E-Autos in diesem Jahr auf den Markt kommen. Vattenfall InCharge stellt fünf spannende Modelle vor.
Innenraum aus recycelten Plastikflaschen, alten T-Shirts oder Fischernetzen und trotzdem exklusiv: Der Fisker Ocean soll einer der nachhaltigsten SUVs der Welt werden. Neben den recycelten Materialien soll der Elektro-SUV je nach Batteriegröße auf eine Reichweite von 400 bzw. 550 Kilometern kommen. Eine optional bestellbare Solarzelle auf dem Dach kann für mehr als 1.000 Kilometer zusätzliche Reichweite sorgen. Für noch mehr Freiheitsgefühl gibt es den California-Modus: Auf Knopfdruck öffnen sich Dach, Fenster und Heckscheibe. Den Fisker Ocean gibt es in drei Varianten: mit 275 PS starkem Vorderradantrieb oder als 540 bzw. 550 PS starken SUV mit Allradantrieb.
Die koreanische Sportlimousine kommt mit einer 77,4 kW großen Batterie auf die Straße. Bei einer Maximalleistung von 600 PS sollen knapp 500 Kilometer Reichweite möglich sein. USP des Ioniq 6 ist sein geringer Strömungswiderstand, der mit einem cw-Wert von 0,2 den Wert des Tesla Model 3 unterbietet. Weil kurz vor Produktionsbeginn das Design von Scheinwerfer und Stoßfängern verändert wurde, rollt der Hyundai Ioniq 6 etwas später als geplant ab Mitte des Jahres auf den Markt.
Der Mercedes EQE wurde bereits auf der IAA 2021 vorgestellt, Mitte des Jahres soll Marktstart sein. Die Business-Limousine aus Stuttgart gilt als der elektrische Gegenpart zur E-Klasse und hat in puncto Design viele Details der exklusiven EQS übernommen. Im Interieur gehört der optionale Hyperscreen zu den Highlights. Der 290 PS starke Mercedes EQE verfügt nach Herstellerangaben über eine Reichweite von maximal 660 Kilometern und ist Plug & Charge-fähig. Das bedeutet, das Auto identifiziert sich direkt an der Ladesäule, sofern diese auch mit Plug & Charge-Technik ausgestattet ist. Ladekabel einstecken genügt also.
Mit dem Skoda Enyaq iV Coupé bringt die Volkswagen-Tochter ein alltagstaugliches Elektroauto auf den Markt. Im Angebot hat das Modell zwei Batteriegrößen, 62 und 82 kWh. Die Version ist mit über 200 PS (Hinterradantrieb) oder als Allrad mit Extramotor an der Vorderachse (maximal 265 PS) erhältlich. Durch die leicht verbesserte Aerodynamik verfügt der Skoda Enyaq iV Coupé über eine Reichweite von 535 Kilometer.
Mit dem Elektro-SUV Toyota bZ4X bringt die Marke ihr erstes reines Elektroauto auf den Markt. Der Kompakt-SUV beheimatet einen 71,4 kWh großen Akku, der für eine Reichweite von 450 Kilometern gut sein soll. Für Zusatzreichweite soll ein Solardach sorgen, das bei optimalen Bedingungen Energie für 1.800 Kilometer liefern soll. Ungewöhnlich: Toyota gibt eine Batterie-Garantie von zehn Jahren, nach denen noch 90 Prozent der Kapazität verfügbar sein sollen. Branchenüblich sind acht Jahre und 70 bis 80 Prozent.
Der Elektroauto-Boom wird nach dem Rekordjahr 2021 weiter anhalten. Dafür sorgen spannende Modelle, die als Dienstwagen in Frage kommen. Dazu gehören auch viele SUVs. Die genannten Neuerscheinungen bilden allerdings nur die Spitze des Eisbergs. Flottenmanager haben die Qual der Wahl und sind in der Lage, durch die richtige Wahl bei Dienstwagen das Image ihrer Unternehmen nachhaltig aufzuladen.
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