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Auto parken, Stecker verbinden, mit gutem Gewissen laden: Wer an einer Ladesäule von Vattenfall InCharge tankt, fährt garantiert mit Grünstrom aus erneuerbaren Energien weiter. Doch wie kann das sein, schließlich stammen aktuell doch nur rund 57 % des in Deutschland verbrauchten Stroms aus regenerativen Quellen? Dementsprechend ist rund die Hälfte des Stroms, der durch die Leitung zum Elektroauto fließt, doch konventionell erzeugt, oder?
Technisch gesehen stimmt das. Doch wir sorgen über Herkunftsnachweise in unserer Strombilanz dafür, dass der gesamte verkaufte Strom klimaneutral ist. Jeder Staat in Europa betreibt ein zentrales Herkunftsnachweisregister. In Deutschland ist dies Aufgabe des Umweltbundesamtes. Es stellt die Nachweise für grün erzeugten Strom aus, speichert und verwaltet diese. Herkunftsnachweise können europaweit gehandelt werden. Vattenfall kauft für die gelieferten Strommengen die entsprechende Anzahl an Herkunftsnachweisen und lässt diese im Herkunftsnachweisregister eintragen und entwerten. Die korrekte Vorgehensweise wird jährlich vom TÜV NORD überprüft.
Das Zertifikat für den Grünstrom von Vattenfall InCharge belegt die Entstehung aus Wasserkraft. Ein Großteil der Anlagen steht in Schweden, dem Hauptsitz unseres Unternehmens. Passenderweise ist Vattenfall das schwedische Wort für Wasserfall: Mehr als 100 Kraftwerke erzeugen für Vattenfall Strom aus Wasserkraft, womit wir einer der größten europäischen Betreiber von Wasserkraftwerken sind.
Vor allem zwei Arten von Wasserkraftwerken kommen bei Vattenfall zum Einsatz: Laufwasserkraftwerke nutzen die natürliche Strömung eines Flusses und produzieren kontinuierlich Strom, abhängig vom Wasserdurchfluss. Speicherwasserkraftwerke erzeugen hingegen mit Wasser aus einem künstlich angelegten Stausee flexibel Strom – immer dann, wenn er gebraucht wird. Damit ist Wasserkraft eine gute Ausgleichsenergie, wenn Sonne und Wind zeitweise nicht genug Strom liefern.
Rund 1,5 Millionen Elektroautos sind aktuell auf deutschen Straßen unterwegs. Wenn man von einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 20 kWh pro 100 Kilometern und einer durchschnittlichen jährlichen Fahrleistung von 14.000 Kilometern ausgeht, benötigen die derzeit zugelassenen Elektroautos in Deutschland rund 4 Terawattstunden Strom pro Jahr. Das Fraunhofer Institut geht davon aus, dass der Strombedarf von elektrisch betriebenen Fahrzeugen bis 2030 auf 130 Terawattstunden steigen dürfte, das entspricht rund einem Viertel des gesamtdeutschen Strombedarfs. Dank Smart Charging werden die Elektroautos das Stromnetz dabei nicht be- sondern entlasten.
Damit künftig auf jeden Fall genügend Strom aus erneuerbaren Energien zur Verfügung steht, plant Vattenfall die Vervierfachung der Wind- und Solarkapazitäten bis 2030. Darüber hinaus wird in den nächsten 20 Jahren die gesamte schwedische Wasserkrafterzeugung geprüft und so ausgestattet, dass sie aktuellen Umweltanforderungen entspricht. Unser Einsatz für eine nachhaltige Zukunft hat uns bereits zum vierten Mal einen Platinum-Status von EcoVadis eingebracht. Damit gehören wir zu den besten 1 Prozent von 100.000 Unternehmen, die die internationale Bewertungsplattform für Nachhaltigkeit überprüft hat.
Mit der kostenlosen InCharge Key Ladekarte ist das Laden von nachhaltigem Strom besonders bequem, denn unser Netzwerk bietet Zugriff auf Ladepunkte in ganz Europa. Die nächstgelegene freie Ladestation finden Sie mit wenigen Klicks über die Vattenfall InCharge App. Mit Bestellung der Ladekarte bekommen Sie automatisch Zugang zum My InCharge-Portal, in dem Sie alle Ladeaktivitäten übersichtlich nachvollziehen können.