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27.03.2023 | 4 Minuten

Fünf Gründe für Ladesäulen am Arbeitsplatz


Nachhaltige Unternehmen steigern mit Lademöglichkeiten am Arbeitsplatz die Zufriedenheit von Mitarbeiter:innen und das Unternehmensimage. Dadurch ziehen sie neue Top-Talente an.

Die Zahl der Neuzulassungen von Elektroautos erreichte 2022 mit 470.559 Pkw einen neuen Rekord. Die Anzahl der neuen öffentlichen Ladestationen ging gegenüber 2021 hingegen zurück. Viele Deutsche tragen sich mit dem Gedanken an ein Elektroauto, schrecken vor der Anschaffung jedoch aufgrund der geringen Anzahl an Ladesäulen zurück. Nachhaltige Unternehmen bieten Ihren Mitarbeitenden durch die Möglichkeit zum Laden am Arbeitsplatz einen geldwerten Vorteil. Das sorgt nicht nur für zufriedene Mitarbeiter:innen, sondern auch für ein positives Unternehmensimage bei potenziellen Kund:innen. Erfahren Sie mehr in unseren fünf Gründen für Ladesäulen am Arbeitsplatz.

1. Ladeinfrastruktur unterstützt Recruiting

Elektromobilität ist laut KfW Research vor allem in jüngeren und gut situierten Haushalten vertreten. Das klingt nach vielversprechenden Nachwuchstalenten für Unternehmen. Je jünger die Mitarbeitenden, umso mehr Wert legen sie auf nachhaltige Unternehmen als Arbeitgeber. Etwa die Hälfte aller Schüler:innen und Auszubildenden wünscht sich laut der Studie Azubi-Recruiting Trends Klima- und Umweltschutz durch den Arbeitgeber. Mit der Möglichkeit zum Laden von Elektroautos am Arbeitsplatz demonstrieren nachhaltige Unternehmen ihr Umweltbewusstsein bereits auf dem Parkplatz. Auf diese Weise können Sie bei jungen Top-Talenten punkten.

2. Laden am Arbeitsplatz für mehr Mitarbeiterbindung

Der Fachkräftemangel wird immer akuter. Laut einer im Januar 2023 veröffentlichten Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) sind bereits zwei Millionen Stellen in Deutschland unbesetzt, Tendenz steigend. Ein wertschätzender Umgang mit Mitarbeitenden verhindert die Abwanderung von eingearbeitetem Fachpersonal. Um die Mitarbeiterzufriedenheit dauerhaft auf einem hohen Niveau zu halten, ist es wichtig, auf die Bedürfnisse der Angestellten einzugehen. Insbesondere Pendler:innen mit Elektroautos sind darauf angewiesen, ihre Fahrzeuge am Arbeitsplatz zu laden.

Für die Abrechnung gibt es verschiedene Modelle: Manche Unternehmen arbeiten mit einer monatlichen Pauschale. Mit unserem Service Business Charging Flex können Sie Ihren Mitarbeitenden aber auch eine minutengenaue Abrechnung anbieten.

Gut zu wissen: Diesen geldwerten Vorteil müssen Ihre Mitarbeitenden bis 2030 nicht versteuern, im Gegensatz zu Tankgutscheinen für Benzin oder Diesel.

3. Nachhaltigkeit prägt positives Unternehmensimage

Nicht nur in puncto Mitarbeiterzufriedenheit, sondern auch für die Außendarstellung von Unternehmen sind Möglichkeiten zum Laden am Arbeitsplatz eine gute Investition. Unternehmen sind immer mehr gefragt, beim Thema Nachhaltigkeit Stellung zu beziehen und so für ein positives Unternehmensimage zu sorgen. Das hilft auch bei der Akquise von potenziellen Kund:innen.

Laut der Verbrauchs- und Medienanalyse VuMA 2022 ist Nachhaltigkeit für mehr als die Hälfte aller Deutschen ein Kaufkriterium. Sie achten darauf, ob Unternehmen soziale und ökologische Verantwortung übernehmen. Wer sich mit den Werten eines Unternehmens identifizieren kann, bleibt ihm länger treu.

4. Ladeinfrastruktur sorgt für mehr Sichtbarkeit

Unternehmen, die einen Teil ihrer Ladeinfrastruktur auch öffentlich zugänglich machen, werden präsenter. Sie landen als Stromtankstelle in öffentlichen Karten. Das sorgt für mehr Sichtbarkeit und lockt potenzielle Kund:innen an. Während diese ihr Elektroauto laden, nutzen sie vielleicht die Wartezeit, um sich mit den Angeboten und Produkten des Unternehmens auseinanderzusetzen. Auch fürs Recruiting und die Bindung ans Unternehmen kann das von Bedeutung sein, immerhin befinden sich unter denen, die diese Karten nutzen, vielleicht auch Mitarbeiter:innen und Bewerber:innen.

5. Laden am Arbeitsplatz ist besonders nachhaltig

Das Laden am Arbeitsplatz ist nicht nur praktisch und sorgt für zufriedene Mitarbeiter:innen, es ist auch besonders ökologisch. Eine Untersuchung des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT ergab, dass das Laden am Arbeitsplatz hilft, Treibhausgase einzusparen. Wer sein Elektroauto mittags lädt, nutzt einen Zeitraum, in dem der Anteil erneuerbarer Energie aus Wind und Sonne im Stromnetz am größten ist. Dadurch lassen sich die Emissionen im Vergleich zum abendlichen Laden zuhause um fast die Hälfte reduzieren.

Fazit

Mit dem Aufbau einer Ladeinfrastruktur positionieren Sie sich nicht nur selbst als nachhaltiges Unternehmen. Sie erleichtern auch ihren Mitarbeitenden den Umstieg auf die Elektromobilität. So stärken sie das positive Unternehmensimage und sorgen für zufriedene Mitarbeiter:innen. Gemeinsam im Team Treibhausgasemissionen zu sparen, ist der beste Weg in eine fossilfreie Zukunft.


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