Foto: Vattenfall
27.04.2022 | 4 Minuten

Der Fahrer shoppt, das Elektroauto lädt


Q-Park stattet seine Parkobjekte mit Ladeinfrastruktur für Elektroautos aus, Vattenfall übernimmt die Errichtung und den Betrieb. Die Partner setzen bei Strom und Ladesäulen auf Nachhaltigkeit.

Steigende Nachfrage nach Ladetechnologie

Wer mit seinem Elektroauto zu einer Shoppingtour in die Innenstadt rollt, hat es meist nicht eilig. Neuer Pulli, neues Buch, neue Spielsachen, noch etwas essen und einen Kaffee – da vergehen rasch drei, vier Stunden. Diese Zeit können Besitzer von E-Autos, die ihren Wagen in den Parkobjekten von Q-Park abstellen, demnächst sinnvoll nutzen: Das Unternehmen, das europaweit 3.000 Parkobjekte mit mehr als 570.000 Stellplätzen bietet, lässt in Deutschland bis zum Jahr 2023 mindestens 300 Ladepunkte installieren, so dass die Elektroautos während der Shoppingtour ihrer Besitzer (voll)laden können.

„Die Beliebtheit von E-Fahrzeugen und die Nachfrage nach Ladeanschlüssen nimmt in Deutschland immer weiter zu“, erläutert Frank Meyer, Geschäftsführer der Q-Park Operations Germany GmbH. „Wir als Parkraumbewirtschafter sehen es als unsere Aufgabe, EV-Ladetechnologie in unser Mobilitätskonzept einzubinden und unseren Kunden zur Verfügung zu stellen.“

Vattenfall will Ladeinfrastruktur voranbringen

Als Partner für dieses ambitionierte Vorhaben fungiert Vattenfall InCharge. Der Experte auf dem Gebiet der Elektromobilität übernimmt die Errichtung und den Betrieb der Ladepunkte. Die Kooperation umfasst sowohl bestehende als auch künftige Q-Park-Parkobjekte. Fermin Bustamante, Geschäftsführer der Vattenfall Smarter Living GmbH, freut sich darauf, mit einem starken Partner die Ladeinfrastruktur im Land auszubauen und damit Fahrerinnen und Fahrern von E-Autos das Thema Laden deutlich zu erleichtern: „Denn wir als Vattenfall haben uns als Ziel gesetzt, innerhalb einer Generation ein Leben ohne fossile Brennstoffe zu ermöglichen – und Elektromobilität ist ein wesentlicher Baustein auf diesem Weg.“

Flexibles und einfaches Laden der Elektroautos

Um die organisatorischen Hürden für Elektroauto-Fahrer, die bei Q-Park laden möchten, so gering wie möglich zu halten, wird auf größtmögliche Flexibilität und Einfachheit geachtet: So gibt es keinen Zusammenhang zwischen Parken und Laden: Wer nur parken will, parkt – wer laden will, steuert eine Säule an. Zudem kann für den Ladevorgang sowohl eine Ladekarte von Vattenfall InCharge bzw. Roamingpartnern verwendet werden als auch die Vattenfall InCharge App. Darüber hinaus ist eine Ad-hoc-Ladung gänzlich ohne Registrierung möglich, gezahlt wird unkompliziert per Kreditkarte.

Grüner Strom, CO2-neutrale Ladesäule

Die Kooperationspartner Q-Park und Vattenfall eint der unbedingte Wille, erneuerbare Energiequellen zu nutzen. „Daher werden wir an den Ladesäulen in unseren Parkobjekten ausschließlich grünen Strom anbieten, um die Nachhaltigkeit in unserem Land zu fördern“, so Frank Meyer.

Konsequenterweise stattet Vattenfall die Parkobjekte mit der Ladesäule „KEBA KeContact P30 Green Edition“ aus. Deren maximale Ladeleistung von bis zu 22 kW ist sicherlich ein Pluspunkt, ausschlaggebend war aber ein anderer Aspekt: Herstellung, Transport, Verpackung und Entsorgung dieser Ladesäulen wirken sich nicht negativ auf das Klima aus, da die entsprechenden CO2-Emissionen kompensiert werden. Mit anderen Worten: Die Ladesäulen sind CO2-neutral. Was nicht nur für Q-Park und Vattenfall von entscheidender Bedeutung ist – sondern mit Sicherheit auch für die Elektroauto-Besitzer, die ihre Fahrzeuge demnächst in den Parkobjekten von Q-Park laden.

Über Q-Park

Q-Park ist europaweit einer der führenden Betreiber von eigenen, verwalteten und gepachteten Parkobjekten sowie von Parkobjekten in Form eines gemischten Geschäftsmodells. Q-Park ist bekannt für seinen Qualitätsanspruch und verfügt über einen Bestand von annähernd 3.000 Parkobjekten mit mehr als 570.000 Stellplätzen und hat eine starke Marktposition in sieben nordwesteuropäischen Ländern: in den Niederlanden, Deutschland, Frankreich, Belgien, Großbritannien, Irland und Dänemark.


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